Heinrich Schliemann und seine Methode zum Sprachenlernen
(Генрих Шлиман и его метод изучения языков)
Heinrich Schlieman war der bekannte deutsche Archäologe, Kaufmann und Polyglotte. Er wurde im Jahre 1822 in Norddeutschland geboren. Seine Familie war sehr arm, deshalb musste Heinrich früh das Vaterhaus verlassen, um Geld zu verdienen. Er hatte immer eine Neigung zu Abenteuern, und das war ein Grund, aus dem er als Schiffsjunge arbeitete. So hatte er die Möglichkeit, viele Länder zu besuchen. Während seiner Reisen hat der junge Mann begonnen, Fremdsprachen zu lernen. Heinrich hatte keine Zeit und Geld, um mit einem Lehrer zu üben, deshalb hat er sich eigene Methode ausgedacht. Er hat begonnen, Bücher in einer Fremdsprache zu lesen. Dabei hatte er eine parallele Übersetzung auf Deutsch, und so konnte er die Fremdsprache mit seiner Muttersprache vergleichen. Heinrich benutzte auch jede Möglichkeit, um mit den Muttersprachlern zu kommunizieren. Häufig waren seine „Lehrer“ Matrosen, die seine Fehler korrigierten. Und obwohl sie über seine Schnitzer oft lachten, hatte Heinrich keine Angst, Fehler zu machen. Auf diese Weise hat Schliemann Englisch Holländisch und Französisch ganz schnell gelernt. Später arbeitete er in Russland, und beherrschte auch die russische Sprache. In Russland arbeitete Heinrich Schliemann in einer Handelsfirma und seine Geschäfte waren so gut, dass er ein großes Vermögen machte. Das erlaubte ihm, seinen Traum zu ermöglichen. Noch als Kind hat er davon geträumt, das legendäre Troja zu entdecken, über das Homer in seiner „Ilias“ schrieb. Im 19. Jahrhundert zweifelten viele, dass diese Stadt wirklich existierte. Aber Schliemann glaubte daran, und um nach Griechenland zu fahren und Ausgrabungen zu durchzuführen, hat er Griechisch mit Hilfe von seiner Methode gelernt. Die Ausgrabungen dauerten sehr lange, und am Anfang waren sie erfolglos. Aber später wurde Schliemann belohnt: Er entdeckte den Priamosschatz, der bewies, dass Troja wirklich existierte!
Das Leben von Heinrich Schliemann war spannend, und über seine Abenteuer kann man viel erzählen. Aber für uns ist es besonders wichtig, wie er Fremdsprachen lernte. Das erste Prinzip war, parallele Texte zu lesen. So lernte er gleichzeitig die Grammatik und den Wortschatz. Das zweite Prinzip war, keine Angst vor Fehlern zu haben und viel zu sprechen.
Heute gibt es gute Methoden, um Fremdsprachen zu lernen. Aber wir können uns auch diese Prinzipe merken, um unsere Fortschritte im Sprachenlernen zu verbessern.
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