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Грамматика Немецкого языка Der Gebrauch der Zeitformen des Indikativs (Использование временных форм индекатива))

 

 

Der Gebrauch der Zeitformen des Indikativs (Использование временных форм индекатива)

 

Die Zeit wird in 3 Stufen geteilt:

- die Gegenwart

- die Vergangenheit

- die Zukunft

Ihnen entsprechen im Deutschen 6 Zeitformen der Verben:

die Gegenwart - das Päдsens

die Vergangenheit - das Präteritum, das Perfekt, das Plusquamperfekt

die Zukunft - das Futurum I, das Futurum II

Die Zeitformen kцnnen analytisch und synthetisch sein.

Sie können auch absolut oder relativ gebraucht werden:

- unter absoluter zeitlicher Bedeutung versteht man die zeitlichen Relationen in Bezug auf den Redemoment, hier gelten die Begriffe Gegenwart, Vergangenheit, Zukunft;

- setzt man zwei Handlungen in zeitlichen Bezug zueinander, so spricht man von der relativen Zeit, hier gelten die Begriffe Gleichzeitigkeit, Vorzeitigkeit, Nachzeitigkeit.

Plusq. und F.II spezialisieren sich auf die Bedeutung der Vorzeitigkeit - Plusq. in der Vergangenheit, F.II in der Zukunft - es sind relative Zeitformen.

Alle anderen Formen können sowohl absolute als auch relative Bedeutung vermitteln.

1. Das Präsens (eine synthetische Form)

Wird vom Infinitiv mit Hilfe von Personalendungen gebildet.

GEBRAUCH:

1). Die Hauptbedeutung ist die Angabe der Gegenwart.

a) bezeichnet die unmittelbare Gegenwart

Ich schreibe. /jetzt, gerade/

b) bezeichnet die eben erst vergangene Zeit - der Sprecher schildert das vor ihm ablaufende Geschehen (Reportage)

Ich hцre, du bist krank.

c) drückt das Geschehen aus, das in der Vergangenheit begann, aber in der Gegenwart noch andauert /dazu dienen auch lexikalische Mittel - spezielle Wörter/

Ich lerne /seit einem Jahr/ Englisch.

Wir warten auf dich /schon eine halbe Stunde/.

2). Das iterative Prдsens - bezeichnet eine sich wiederholende Handlung.

Er geht täglich zur Arbeit.

Sie besucht eine Musikschule.

3). Das qualitative Präsens - bezeichnet Eigenschaften des Subjekts.

Sie schreibt deutlich.

St.-Petersburg liegt an der Newa.

4). Das generelle Präsens - bezeichnet etwas Allgemeingültiges, erscheint deswegen oft in Sprichwörtern, allgemeinen Aussagen.

Wer nicht kommt zur rechten Zeit, der soll haben was übrigbleibt.

Die Erde dreht sich um die Sonne.

5). Das futurische Präsens - dröckt etwas Zukünftiges aus, im heutigen Alltagsdeutsch wird meistens anstelle des zweigliedrigen Futurs gebraucht. Zusätzlich wird durch besondere Wörter verstärkt.

Ich fahre /morgen, in einer Woche/ ab.

Ich komme /sofort, gleich, heute/.

Kommst du mit?

6). Das historische Präsens (Praesens historicum) - dient als Stilmittel, Ausdruck der Erregung, steht im Gegensatz zum epischen Fluss der Prдterit-Erzдhlung. Dadurch wird das Ereignis vergegenwärtigt. Verstärkung durch besondere Wörter (vor kurzem, unlängst).

7). Das imperativische Präsens - ist eines der Mittel zum Ausdruck der Aufforderung.

Du bleibst hier!

2. Das Präteritum (eine synthetische Form)

GEBRAUCH:

1). Die Hauptbedeutung - bezeichnet ein absolut in der Vergangenheit ablaufendes Geschehen ohne Bezug auf die Gegenwart (im Gegensatz zu Perfekt), meistens tritt in epischen, berichtenden Darstellungen auf.

Bezeichnet auch etwas Allgemeingültiges und Wiederkehrendes in der Vergangenheit

Die deutschen Kaiser wurden in Frankfurt gekrцnt.

2). In der sogenannten erlebten Rede:

a) das präsentische Präteritum

Im Rahmen der Autorensprache erscheinen Gedanken der handelnden Person ohne anleitende Worte des Autors - Bezeichnung der Gegenwart vom Standpunkt der handelnden Person.

b) das futurische Präteritum.

Bezeichnet Gedanken einer Person über ihre Zukunft.

3. Das Perfekt (eine analytische Form).

Wird mit Hilfe eines Hilfsverbs (finite Form) und P.II des Sinnverbs gebildet. Das Hilfsverb steht im Prдsens. Im einfachen Satz steht die finite Form an der 2.Stelle, das P.II - am Ende des Satzes. In einem Nebensatz wird die finite Form nach dem P.II ans Ende gestellt.

Fьr die Bildung des Perfekts ist die Wahl des Hilfsverbs von grцЯter Bedeutung:

1). Mit "haben":

a) alle transitiven Verben

b) alle reflexiven Verben

c) alle unpersцnlichen Verben

d) alle Modalverben

e) die meisten Verben mit einem Dativ-, Genitiv- oder Prдpositionalobjekt (also objektive Verben)

Bei allen anderen Verben wird die Wahl durch ihre Semantik bestimmt:

- bezeichnen die Verben einen Zustand oder einen Vorgang in seinem unvollendeten Verlauf, in seiner Dauer, oder auch Gefьhle, so wird dann "haben" gebraucht

Wir haben gut geschlafen.

Die Rose hat sehr lange geblьht.

Er hat sie frьher geliebt.

2). Mit "sein" (nur intransitive Verben!):

a) die Verben der Ortsverдnderung

Er ist angekommen.

b) die Verben der Zustandsverдnderung

Er ist eingeschlafen.

Die Rose ist aufgeblьht.

c) die Verben der Fortbewegung, auch wenn sie mit dem Akkusativ des Inhalts verbunden sind (bezeichnet das Mittel der Fortbewegung oder die Gangart).

fahren      Wir sind Auto gefahren.

kommen

gehen

laufen      Wir sind Schlittschuh gelaufen.

springen

reiten       Wir sind Galopp geritten.

d) viele Vorgangs- und Geschehensverben.

sein, bleiben, glьcken, gelingen, misslingen, geschehen, passieren, erfolgen, scheitern, begegnen, werden.

Schwanken tritt ein, wenn die Zugehцrigkeit des Verbs zu einer dieser Gruppen unsicher ist:

a) wenn z.B. das Verb eine allmдhliche Verдnderung bezeichnet.

Er ist/hat gealtet.

Nach dem Regen ist/hat es schnell wieder abgetrocknet.

b) wenn das Verb transitiv oder intransitiv gebraucht werden kann.

Er ist in die Pfьtze getreten. - Er hat den Stein mit dem FuЯ getreten.

c) bei den Verben der Fortbewegung hдngt die Wahl von der Sichtweise des Sprechers:

- betont man eine Ortsverдnderung in der Bewegung - "sein".

Ich bin ьber den See geschwommen.

- sieht man in der Bewegung nur den Vorgang, die Dauer - "haben".

Wir haben gestern viel geschwommen.

tanzen, reiten, segeln, paddeln, fliegen, bummeln, klettern, kriechen, rudern, wandern u.a.

Merke! Der Gebrauch von "sein" nimmt bei den Bewegungsverben immer mehr zu.

GEBRAUCH

1). Die Hauptbedeutung ist die Angabe der Vergangenheit. Das Perfekt bezeichnet  meistens eine vergangene Handlung, die irgendwie mit der Gegenwart verbunden ist, in die Gegenwart hineinreicht, wird erst in der Gegenwart vollendet, der Sprecher bewertet die Vergangenheit vom Standpunkt der Gegenwart.

Das gilt auch, wenn vom Allgemeingьltigen oder von Erkenntnissen gesprochen wird, die auch in der Gegenwart gelten (das konstatierende Perfekt).

Kolumbus hat Amerika entdeckt.

Die Stadtmauer ist im 16.Jh. erbaut worden. (und steht auch jetzt)

Die Verbindung mit der Gegenwart дuЯert sich auch darin, dass beim relativen Zeitgebrauch das Perfekt mit dem Prдsens gekoppelt wird und Vorzeitigkeit in Bezug auf die Gegenwart ausdrьckt.

2). Die Gegenwartsbezogenheit ist der Hauptgrund, warum das Perfekt im Gesprдch, also in der direkten Rede, vorgezogen wird. Das Prдteritum erscheint im Gesprдch seiner Kьrze wegen nur bei den Hilfs- und Modalverben:

war, hatte, wurde, sollte, wollte ...

3). Nicht nur im Dialog, auch in einer einzelnen aktuellen besonders zu betonenden Mitteilung.

Unsere Kosmonauten sind heute wieder gestartet.

Nur im Zeitungsstil, der Kьrze wegen, wird das Prдteritum hдufig in Ьberschriften und Schlagzeilen gebraucht.

4). Der Wechsel des Perfekts und Prдteritums hat oft einen Stilwert.

Das Perfekt im ersten Satz des Abschnitts (oder eines zusammengesetzten Satzes) - das Erцffnungsperfekt, im letzten Satz - das Schlussperfekt, bei beiden Arten in einem Abschnitt - das Rahmenperfekt- innerhalb des Rahmens steht das Prдteritum.

5). Wird an Stelle der vollendeten Zukunft (Futur II) gebraucht. Die Handlung wird als vollendete Tatsache aufgefasst.

In einer Stunde habe ich diese Aufgabe gemacht.

4. Das Plusquamperfekt (eine analytische Form)

Wird mit Hilfe von Hilfsverben "haben" und "sein" im Prдteritum und dem Partizip II des Sinnverbs gebildet.

GEBRAUCH:

1). Das Plusq. wird vorwiegend relativ gebraucht und drьckt aus, dass ein Geschehen vor einem anderen Geschehen, das in der Vergangenheit stattgefunden hat, abgelaufen ist oder sich vollendet hat.

Das Plusq. kann im Satzgefьge im Hauptsatz oder im Nebensatz stehen, in der Satzverbindung, in einem selbststдndigen Satz, aber nur im Zusammenhang der Rede.

Kaum hatte er sich niedergelegt, so hцrte er klopfen.

Als er eingeschlafen war, trдumte er etwas Sonderbares.

Er sah die Frau, die er nie gesehen hatte.

Er hatte uns aufgefordert zu kommen, wir konnten aber seiner Einladung nicht folgen.

Meistens erscheint das Prдteritum als "Partnerform". Es kann aber durch das Perfekt oder Prдsens ersetzt werden. Dabei steht das Plusq. im Hauptsatz in Abhдngigkeit von irgendeiner anderer Prдteritumform.

Ich hatte einfach vergessen, was ich bestellt habe, ich hatte anderes im Kopf.

In seinem Kummer hatte er nicht daran gedacht, dass auf Regen Sonnenschein folgt.

Das Plusq. ist nicht obligatorisch, wenn wir die natьrliche Reihenfolge der Handlungen wiedergeben.

Er zьndete sich eine Zigarette an, machte nur ein paar Zьge und schleuderte sie weg.

Wenn wir aber die frьher eingetretene Handlung spдter beschreiben, dann ist das Plusq. obligatorisch.

Er schleuderte die Zigarette weg, die er sich eben angezьndet hatte.

/Dasselbe gilt auch fьr das Paar Prдsens - Perfekt/

2). Als Nebenbedeutung des Plusq. gilt sein Gebrauch zum Ausdruck der Nachzeitigkeit. Dann dient es zur Betonung der Abgeschlossenheit einer Handlung.

Sie atmete tief aus und war Sekunden spдter eingeschlafen.

Solcher Art Plusq. tritt in den Temporalsдtzen mit den Konjunktionen "bis, bevor, ehe" vor, aber ohne Nebensinn eines momentanen Abschlusses.

Er probierte erst einige Schlьssel aus, bevor er den richtigen gefunden hatte.

Kaum drei Minuten vergingen, bis alle den Blick zu ihr erhoben hatten.

3). In der erlebten Rede kann das Plusq. Vorzeitigkeit in der Zukunft bezeichnen analog dem 2. Futur.

Spдter, wenn sie alles ьberstanden hatte, ... wollte sie ihm alles gestehen.

Lexikalische Einschrдnkungen

Alle Verben in allen ihren Bedeutungen sind im Stande, das Prдsens und das Futur zu bilden.

Unter den Vergangenheitsformen gibt es lexikalische Einschrдnkungen:

- einige Verben werden im Perfekt und Plusq. nicht gebraucht:

stammen (entstammen), pflegen (Gewohnheit haben), mьnden

Er stammte aus Hessen.

Frьher pflegte er tдglich zu turnen.

Der Fluss mьndete frьher an einer anderen Stelle ins Meer.

- manche Verben vermeiden das Perfekt und Plusq., wenn sie in ьbertragener Bedeutung gebraucht werden.

Die Fenster gingen in den Garten. Das ging dich nichts an. Der Wind stand nach Norden. Der Diamant spielte in allen Farben. Der Redner schwieg eine Weile, dann fuhr er fort.

- nur das Perfekt oder Plusq. werden in einigen phraseologischen Wendungen gebraucht:

ausgekдmpft haben (gestorben sein) Der GroЯvater hat ausgekдmpft.

ausgedient haben (abgetragen sein) Der Mantel hat ausgedient.

5. Das Futur I (eine analytische Form)

Wird mit Hilfe des Verbs "werden" im Prдsens und des Infinitivs I des Sinnverbs gebildet.

GEBRAUCH:

1). Die Hauptbedeutung des Futurs I ist die Bezeichnung der in der Zukunft ablaufenden Geschehnisse.

Ich werde ihn morgen besuchen.

Es ist obligatorisch, wenn keine weiteren Angaben der Zukunft vorhanden sind oder kein Kontext. Sonst wird das FI meistens durch das Prдsens ersetzt.

2). Sehr hдufig wird das Futur I modal verwendet - das modale Futur.

Es bezeichnet dann eine Annahme, Vermutung in Bezug auf die Gegenwart. Typisch fьr die direkte Rede, oft mit Modalwцrtern „wohl, vielleicht, sicher“.

Er wird jetzt wohl zu Hause sein.

Aber: Morgen wird sicher schцnes Wetter sein. - eine Vermutung in Bezug auf die Zukunft wird hier durch das Modalwort, nicht durch die Zeitform, ausgedrьckt.

Meine Frau schlдft wohl schon. - eine Vermutung in Bezug auf die Gegenwart mit Prдsens, aber nur das Modalwort trдgt hier die Bedeutung der Vermutung.

3). Das imperativische Futur (mit der Intonation der Aufforderung)

Du wirst sofort schlafen gehen!

4). Selten in Sprichwцrtern, als etwas Allgemeingьltiges.

Wird man trinken, so wird der Verstand hinken.

6. Das Futur II (eine analytische Form)

Wird mit Hilfe des Verbs "werden" im Prдsens und des Infinitivs II des Sinnverbs gebildet.

GEBRAUCH:

1). Wird sehr selten gebraucht. Die Hauptbedeutung ist die Angabe der relativen Zeit, also der Vorzeitigkeit in der Zukunft (im Aktiv selten, im Passiv viel vorhanden).

Ist sehr schwerfдllig, darum wird meistens durch das futurische Perfekt ersetzt, indem sein Partner Futur I durch das Prдsens ersetzt wird.

Wenn Sie diese Zeilen lesen werden, werde ich zu leben aufgehцrt haben.

Wenn Sie diese Zeilen lesen, habe ich zu leben aufgehцrt.

2). Дhnlich dem Plusq. kann auch eine nachfolgende abgeschlossene Handlung bezeichnen.

Vielleicht wird es lange dauern, aber eines Tages werden wir es ьberwunden haben.

3). Analog dem Futur I drьckt auch eine Vermutung aus - das modale Futur II.

Diese Vermutung bezieht sich aber auf die Vergangenheit, typisch fьr die direkte Rede.

Sie wird jetzt wohl schon eine halbe Stunde auf mich gewartet haben.

Die Sitzung wird wohl beendet sein.

Der absolute Gebrauch der Zeitformen

Der absolute Gebrauch ist mit dem Begriff "die Zeitstufen" verbunden, bezieht sich auf den Moment der Rede.

Jede Zeitform ist polysemisch, deshalb kцnnen verschiedene Zeitformen dieselbe Funktion ausьben.

Folgende Zeitformen drьcken folgende Zeitstufen aus:

Gegenwart:       Prдsens (Bed. 1a unmittelbares, 3 qualitatives)

Prдteritum (Bed. 2a erlebte Rede)

Futur I (Bed. 2 modale)

Vergangenheit: Prдteritum (Bed. 1)

Perfekt (Bed. 1, 2, 3, 4)

Prдsens (Bed. 1b,c eben erst vergangene, mit Erstreckung auf die Gegenwart, 6 historisches)

Futur II (Bed. 3 modale)

Zukunft:                       Futur I (Bed. 1)

Prдsens (Bed. 5 futurisches)

Prдteritum (Bed. 2b erlebte Rede)

Perfekt (Bed. 5 anstelle des F.II)

Futur II (Bed. 2 abgeschlossene Handlung)

Plusq. (Bed. 2 abgeschlossene Handlung)

Der relative Gebrauch der Zeitformen

(die Zeitformen im zusammengesetzten Satz oder im Kontext)

Der relative Gebrauch ist mit Verhдltnissen der Zeitformen miteinander in der Zeit verbunden.

Gewцhnlich stehen die absoluten Tempora im Hauptsatz, die relativen im Nebensatz (Plusq., Fut.II), doch es gibt Ausnahmen.

1. Gleichzeitigkeit (das Geschehen im Nebensatz ist gleichzeitig mit dem Geschehen im Hauptsatz)

a) Prдsens:

Wдhrend du schlдfst, arbeite ich.

b) Perfekt:

Wir sind zu Hause geblieben, weil es geregnet hat.

c) Prдteritum:

Wдhrend er tanzte, steckte er ihr einen goldenen Ring an den Finger. Als er mich erblickte, trat er auf mich zu. (Vgl. 2.d)

d) Futur I

2. Vorzeitigkeit (das Geschehen im Nebensatz ist vor dem Geschehen im Hauptsatz)

a) Prдsens:

Wenn du diese Bedingung erfьllst (Prдsens als Ersatz des Fut. II), stimmen wir zu (werden wir zustimmen - Prдs. als Ersatz des F.I)

b) Perfekt:

Ich kann nicht schreiben, weil ich meinen Kugelschreiber verloren habe.

c) Prдteritum wird цfters angewandt, aber ist nicht ganz korrekt, weil es gegenьber dem Prдsens im Hauptsatz dann absolut steht. Streng richtig mьsste das Perfekt stehen:

Ich weiЯ nicht, ob er gestern im Theater war (richtig: gewesen ist).

d) Plusq.:

Als er mich erblickt hatte, trat er auf mich zu. (Vgl. 1c)

e) Futur I selten:

Wenn er kommen wird (Futur I als Ersatz fьr Futur II), werde ich ihm allerlei zeigen kцnnen.

f) Futur II selten:

In einer halben Stunde habe ich den Brief geschrieben haben, dann kann ich mich schlafen legen.

3. Nachzeitigkeit (das Geschehen im Nebensatz ist nach dem Geschehen im Hauptsatz)

a) Prдsens:

Ich werde meinen Ausweis zeigen mьssen, damit man mich einlдsst.

b) Perfekt:

Ehe ich eingelassen worden bin, habe ich erst meinen Ausweis zeigen mьssen.

c) Prдteritum:

Bevor ich eingelassen wurde, hatte ich erst meinen Ausweis zeigen mьssen.

Er spielte so lange mit dem Gedanken, bis er ihn nicht mehr loswurde.

d) Futur I:

Du spielst so lange mit dem Gedanken (wirst so lange mit dem Gedanken spielen), dass du ihn nicht mehr loswerden wirst.

 

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