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Das PASSIV (Страдательный залог)
1. Es gibt 2 Genera (Handlungsarten) im Deutschen - das Aktiv - das Passiv
Bestritten wird das Problem des dritten Genus - des Stativs (des Zustandspassivs). Das Aktiv wird von allen Verben unbeschränkt gebildet, das Passiv und das Stativ haben lexikalische Einschränkungen.
Das Aktiv bezeichnet eine Handlung, die vom Satzsubjekt ausgeht und meist auf ein Objekt gerichtet ist. Fehlt das Objekt, so bleibt das Satzsubjekt (der/das Agens) Träger eines Vorgangs, eines Zustands oder einer Eigenschaft, die vom Prädikat angegeben wird. Er singt (ein Lied). Er lernt (Mathematik). Das Passiv bezeichnet eine Handlung, die umgekehrt auf das Satzsubjekt (Patiens) gerichtet ist. Von wem die Handlung ausgeht, kann durch das präpositionale Objekt angegeben werden oder überhaupt unausgedrückt bleiben. Demnach unterscheidet man - das dreigliedrige Passiv Dieses Lied wird von Schaljapin gesungen. - das zweigliedrige Passiv Dieses Lied wird oft gesungen. Der Unterschied zwischen dem Aktiv und dem Passiv besteht also in der Handlungsrichtung. Das Stativ bezeichnet den Zustand des Subjekts, der infolge eines Vorgangs eingetreten ist (Darstellung eines erreichten Zustands). Die Angabe des Agens fehlt meist. Das Fenster ist geschlossen.
2. Das Passiv und das Stativ haben dieselben Zeitformen, wie das Aktiv, sie bilden den Indikativ und den Konjunktiv, der Imperativ ist sehr selten. Alle Passivformen sind analytisch - sie bestehen aus dem Hilfsverb "werden", das in allen Zeitformen konjugiert wird, und dem Partizip II des Vollverbs. Man beachte die Form "worden" statt "geworden" im Perfekt, Plusquamperfekt und Futur II.
3. Transitive Verben bilden alle Genera regelmäßig, aber dabei gibt es auch lexikalische Einschränkungen, folgende Verben sind passivunfähig: - Verben des Erhaltens: erhalten, bekommen, kriegen, erfahren - Verben des Besitzens: besitzen, haben, behalten - Verben des Verhaltens: kosten, wiegen, enthalten, zählen - Verben des Wissens: wissen, kennen - unpersönliche Verben: es gibt, es friert, schaudert, hungert, durstet, wundert mich. All diese Verben bezeichnen keine aktive zielgerichtete Handlung: passivunfähig passivfähig Die Stadt zählt 1 Mio Einwohner. Die Rechenmaschine zählt Daten. Der Saal fasst 1000 Menschen. Die Polizei fasste viele Demonstranten.
Wenn das Objekt einen Körperteil ausdrückt, so ist die Passivbildung kaum möglich: Die Mutter schüttelt den Kopf. [in Fachtexten finden sich Abweichungen. Chemie: Durch diese Reaktion werden neue Stoffe erhalten. Sport: Das waren die besten Zeiten, die je gelaufen wurden. Belletristik: Wer nicht will, der wird gewollt.]
4. Gebrauch des zweigliedrigen Passivs.
1). Der Täter ist unbekannt, kann nicht angegeben werden. Dieses Gebäude wurde im 17.Jh. gebaut. 2). Der Täter darf oder soll nicht genannt werden. Ich bin heute eingeladen worden. 3). Der Täter braucht nicht genannt zu werden. Tageszeitungen werden morgen ausgetragen. 4). Der Täter fehlt tatsächlich. Bei der Eisenbahnkatastrophe wurden zwei Wagen beschädigt. 5). Der Täter kann dem Kontext entnommen werden. Dieses Thema wird im Kapitel 5 erörtert. (vom Autor)
5. Im dreigliedrigen Passiv wird der Charakter der Aktivität des Täters präzisiert durch zwei Präpositionalgruppen mit "von" und "durch". "von" - betont die aktive zielgerichtete Rolle des Täters "durch" - verwandelt den Täter in einen Vermittler (falls es eine Person ist) oder in ein Mittel Er wurde von seinem Freund durch einen Boten / einen Brief benachrichtigt.
1. Mit "von" gebraucht man: a) Personenbezeichnungen (Einzelwesen oder Sammelwesen wie Botschaft, Gewerkschaft, Firma, Ministerium, Presse usw. mit Betonung ihrer aktiven Tätigkeit). Er wurde vom Chefarzt selbst operiert. b) Tierbezeichnungen. Der Wagen wurde vom Pferd gezogen. c) Bezeichnungen von Stimmungen, Gefühlen, die den Menschen überwältigen und als eine aktive Kraft wirken. Sie wurde von einer tiefen Unruhe ergriffen. d) Bezeichnungen von Naturkräften mit einer vom Menschen unabhängigen Macht (Sonne, Wind, Blitz, Lawine, Nebel), dazu gehören auch Personifizierungen. Das Zimmer wurde von der Sonne hell beleuchtet. e) Bezeichnungen von Gegenständen, wenn sie als selbständig tätige Kräfte dargestellt werden. Der Hund wurde von einem Auto überfahren.
2. Mit "durch" gebraucht man: a) Personenbezeichnungen, falls sie als Vermittler handeln. Der Vertrag wurde durch den Botschafter unterzeichnet. Das Katastrophengebiet wurde durch Soldaten hermetisch abgeriegelt. b) Mit der Bedeutung der unwillkürlichen Ursache Personen- und Tierbezeichnungen. Er wurde durch eine Katze / einen Menschen aus seinem Grübeln gerissen. c) Bezeichnungen für Nichtlebewesen. Durch die Explosion wurde großer Schaden angerichtet.
Merke! Die Fügung "von, durch + Agensbezeichnung" ist abzugrenzen von solchen Fällen, wo sie durch die verbale Rektion bedingt ist. Als Kennzeichen dient die Transformation ins Aktiv. Die Frage wurde vom Lehrer wiederholt. - Der Lehrer wiederholte die Frage. Aber: Der Kolonialstaat wurde von seiner Abhängigkeit befreit. ((sich) befreien von D) Merke! Mit "mit + D" steht keine Agensangabe, sondern eine Adverbialbestimmung des Mittels.
6. Das eingliedrige Passiv (= das unpersönliche Passiv)
Besteht nur aus einem Verb im Passiv (mit fakultativen Ergänzungen - Objekt, Adverbialbestimmung usw.) und der Partikel "es" an der ersten Stelle (Satzspitze). Es wird jetzt tüchtig gearbeitet. - Jetzt wird tüchtig gearbeitet. 1) Da das Subjekt fehlt, kann die Richtung der Handlung nicht angegeben werden. Diese Struktur bezeichnet also einen Vorgang, einen Prozess. 2) Keine lexikalischen Einschränkungen - es werden auch intransitive, sogar subjektive Verben gebraucht. Aber nach dem semantischen Prinzip erscheinen nur die Verben der menschlichen Tätigkeit Im Gebirge wird gesprengt. (transitives Verb) Jetzt wird ins Bett gegangen! (subjektives Verb), aber nicht des Zustandes: *Es wird vom Vater geschlafen. Bei obligatorischer Valenz können Dativobjekte erscheinen, die dem Sinn nach das Patiens bezeichnen: Ihm wurde gefolgt. Dem Lehrer wird gedankt. /Scherzhaft: Er ist gegangen worden. - pers. Pass. vom vi/
7. Das Stativ
Von den 6 Zeitformen sind nur Präsens, Präteritum und Futur I gebräuchlich. Dieselben lexikalischen Einschränkungen, aber es können viele reflexive Verben diese Struktur bilden: Er ist erkältet, verliebt. (es heißt Zustandsreflexiv) (sie bilden kein Vorgangspassiv - nur "Er verliebt sich") Die Modalverben "können" und "wollen" bilden das Stativ, wenn sie als Vollverben verwendet sind: Das war nicht gewollt. Das drei- und eingliedrige Stativ wird sehr selten gebildet. Nur Stativ ist möglich in folgenden Situationen: Die Brigade hat ihren Plan erfüllt. Der Plan wurde von der Brigade erfüllt. Nun ist der Plan erfüllt. Wir haben unsere Wohnung frisch tapeziert. Unsere Wohnung ist nun (bereits) frisch tapeziert. Bitte, schließen Sie das Buch! Es ist doch geschlossen.
8. Zustandspassiv und adjektivisches Prädikativ.
Einige Partizipien sind schon ganz Adjektiven nah: betrunken, besorgt usw. Die Tür ist geöffnet. (Stativ) Der Mann ist gebildet / begabt. (Prädikativ im nominalen Prädikat)
Wenn es ein Resultat der Handlung ist, so kann man ihn durch Vorgangspassiv ersetzen, wenn es ein nominales Prädikat ist, so kann man es nicht verbal beschreiben. Zur Unterscheidung vom Perfekt: Wenn es Perfekt ist, so kann man Präsens bilden, fürs Stativ kann man Vorgangspassiv bilden. Wenn das Verb mit "haben" konjugiert wird, so ist die Struktur mit "sein" das Passiv. Die Frucht ist gereift. (Perfekt) - Die Frucht reift. Das Fenster ist geöffnet. (Stativ) - Das Fenster wird geöffnet. |