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Топики Hamburg (Гамбург)

Hamburg (Гамбург)

 

 

Die Freie und Hansestadt Hamburg (niederdeutsch Hamborg [ˈhambɔːχ]) ist als Stadtstaat ein Bundesland der Bundesrepublik Deutschland und mit knapp 1,8 Millionen Einwohnern die zweitgrößte Stadt Deutschlands, siebtgrößte der Europäischen Union sowie größte Stadt, die nicht Hauptstadt eines ihrer Mitgliedsstaaten ist.

Nach der ersten urkundlichen Erwähnung im 7. Jahrhundert war Hamburg einer der Geburtsorte der Hanse, durch seinen Vertrag mit Lübeck im Jahr 1241. Die wirtschaftliche Bedeutung Hamburgs zeigt sich in der Metropolregion Hamburg, eine der insgesamt elf europäischen Metropolregionen in Deutschland, der Stellung des Hafens, als der zweitgrößte in Europa und achtgrößte weltweit, und als einer der wichtigsten Medienstandorte in Deutschland.

Mit mehr als vier Millionen Besuchern 2008 war Hamburg einer der größten Tourismusmagnete in Deutschland.[4] Zu den Zielen gehörten die Reeperbahn, St. Pauli-Landungsbrücken oder der Hamburger Dom, aber auch international bekannte Museen und Galerien wie die Hamburger Kunsthalle und das Bucerius Kunst Forum oder eines der über vierzig Theater der Stadt. Auch in den letzten Jahren geschaffene Attraktionen, wie das Miniatur-Wunderland, finden ihre Liebhaber. Messen, wie hanseboot oder INTERNORGA zogen Besucher ebenso an wie die Fußballspiele des Hamburger SV und FC St. Pauli. Hamburg gilt auch als Sportstadt, weil neben den Radrennen der Vattenfall Cyclassics, den internationalen deutschen Meisterschaften im Tennis auch das deutsche Spring Derby ausgetragen werden, und Hamburg Olympiastützpunkt für Rudern, Schwimmen und Segeln ist, sondern auch weil in über 780 Sportvereinen mehr als 500.000 Mitglieder organisiert sind.

Geografie

Hamburg liegt in Norddeutschland an der Mündung der Alster und der Bille in die Elbe, die 110 km weiter nordwestlich in die Nordsee fließt. An der Elbe erstreckt sich der Tidehafen etwa von der Veddel bis Finkenwerder, hauptsächlich auf dem Südufer der Norderelbe, gegenüber den Stadtteilen St. Pauli und Altona. Die beiden Ufer sind durch die Elbbrücken im Osten sowie durch den Alten und Neuen Elbtunnel verbunden. Das Land südlich und nördlich des Flusses ist Geest, höher gelegene Flächen, die durch die Sand- und Geröllablagerungen der Gletscher während der Eiszeiten entstanden sind. Die unmittelbar am Fluss liegenden Marschen wurden auf beiden Seiten der Elbe über Jahrhunderte von Nebenarmen der Elbe durchzogen und vom Flutwasser der Nordsee überschwemmt, wobei sich Sand und Schlick abgelagert haben. Inzwischen ist die Elbe beidseitig eingedeicht, Nebenarme wurden trockengelegt, umgeleitet, kanalisiert oder abgedeicht. Alte Deichanlagen erinnern in den Außenorten noch an die Zeit, als bei Hochwasser ganze Viertel unter Wasser standen. Höchste Erhebung ist mit 116,2 m ü. NN der Hasselbrack in einem Nordausläufer der Harburger Berge.

Hamburg grenzt im Norden an Schleswig-Holstein und im Süden an Niedersachsen. Bis auf einige kleinere „Gebietsbereinigungen“, wie den Erwerb der Insel Neuwerk und Flurstücke beim Stauwerk Geesthacht,[9][10] bestehen die heutigen Grenzen der Stadt Hamburg seit dem Groß-Hamburg-Gesetz, das am 1. April 1937 in Kraft trat. Die Stadt ist nach Berlin sowohl von ihrer Einwohnerzahl wie auch von ihrer Fläche her die zweitgrößte Stadt Deutschlands.

Hamburg ist das Zentrum der Metropolregion Hamburg, der siebtgrößten der elf Metropolregionen in Deutschland.

Klima

Aufgrund der maritimen Einflüsse ist das Klima milder als im östlichen Hinterland.
Der wärmste Monat ist der Juli mit durchschnittlich 17,4 °C, der kälteste der Januar mit 1,3 °C. Temperaturen um die 28 °C sind im Hochsommer keine Seltenheit. Seit den 1990er-Jahren wurden auch Spitzentemperaturen von bis zu 38,5 °C (20. Juli 2006) gemessen. Das Klima ist ganzjährig feucht. Im Laufe eines Jahres fallen durchschnittlich 746 mm Niederschlag, die sich in den letzten Jahren (2004–2008) verringert hat. An 52 Tagen im Jahr senken sich Nebelbänke über die Stadt. Im Winterhalbjahr kann es sehr stürmisch werden.

Bevölkerung

Die Stadt Hamburg blieb von den Auswirkungen des Dreißigjährigen Krieges verschont und konnte diesen zum Vorteil nutzen, um seine Vormachtstellung im Handel auszubauen.
Den bislang höchsten Einwohnerstand mit 1,9 Millionen erreichte Hamburg im Jahre 1964. Stadtflucht und Suburbanisierung führten anschließend zu einem Bevölkerungsrückgang bis 1986 auf rund 1,6 Millionen Einwohner. Seitdem ist die Bevölkerungszahl auf 1.766.156 (30. September 2007) angestiegen. Für die kommenden 10 Jahre wird für Hamburg ein weiterer Bevölkerungsanstieg vorausgesagt, in der mittleren Projektion auf etwa 1,79 Millionen Einwohner.
Ende Dezember 2007 hatten 257.825 Einwohner ausschließlich eine ausländische Staatsangehörigkeit. Sie stellten damit einen Anteil von rund 15 Prozent an der Gesamtbevölkerung; vertreten waren 183 verschiedene Staatsangehörigkeiten.
Wie das Statistikamt Nord mitteilt, hatte gut ein Fünftel (57 220 Personen) von ihnen ausschließlich einen türkischen Pass. 21 455 Personen (acht Prozent) waren ausschließlich polnische Staatsangehörige, 15 666 (sechs Prozent) waren ausschließlich serbisch-montenegrinischer und 12 694 (fünf Prozent) ausschließlich afghanischer Staatsangehörigkeit. Aus Mitgliedsländern der Europäischen Union kamen mehr als ein Viertel aller in Hamburg gemeldeten Ausländer.

Politik und Staat

Die Freie und Hansestadt Hamburg ist als Stadtstaat ein Land (Gliedstaat) der Bundesrepublik Deutschland und zugleich als Stadt eine Einheitsgemeinde. Hamburg verfügt über eine lange Tradition als bürgerliche Stadtrepublik und ist heute gemäß der Landesverfassung ein demokratischer und sozialer Rechtsstaat. Eine Trennung von gemeindlichen und staatlichen Aufgaben erfolgt nicht. Die Staatsgewalt geht vom Volk aus, das das Landesparlament, die Hamburgische Bürgerschaft wählt, eigene Entscheidungen durch Volksgesetzgebung einbringt und in der Verwaltung, wie in den Deputationen mitwirkt.
Die Regierung des Landes ist der Senat, dessen Präsident der Erste Bürgermeister ist. Der Erste Bürgermeister wird seit Änderung der Verfassung 1996 direkt durch die Bürgerschaft gewählt, hat seitdem die Richtlinienkompetenz in der Politik und beruft seinen Stellvertreter (Zweiter Bürgermeister) und die übrigen Senatoren, welche von der Bürgerschaft bestätigt werden müssen. Jeder Senator leitet als Präses eine der Senatsbehörden, vergleichbar eines von einem Minister geleitetem Ministerium in anderen Ländern.
Zu Hamburgs Verfassungsorganen zählt neben Bürgerschaft und Senat zudem noch das Hamburgische Verfassungsgericht als Landesverfassungsgericht.

Auf der Ebene der jeweiligen Bezirke in Hamburg, wird mit den Bezirksversammlungen jeweils ein eigenes Parlament gewählt. Diese haben rechtlich allerdings die Stellung von Verwaltungsausschüssen, mit eingeschränkten Kompetenzen.

Auf überregionaler Ebene hat Hamburg einen Sitz (drei Stimmen) im Bundesrat und ist mit sechs Direktmandaten der Wahlkreise Mitte, Altona, Eimsbüttel, Nord, Wandsbek und Bergedorf-Harburg im Bundestag vertreten. Hamburg ist Mitglied im Deutschen Städtetag und entsendet einen Vertreter in den Ausschuss der Regionen.

Eine Länderfusion, also ein Zusammenschluss Hamburgs mit anderen norddeutschen Ländern wird seit Jahrzehnten unter dem Begriff Nordstaat gelegentlich ins Gespräch gebracht. Aus dieser Diskussion ist eine stärkere länderübergreifende Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen, wie in der Metropolregion Hamburg oder gemeinsamer Einrichtungen, wie dem Statistikamt Nord hervorgegangen.

 

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