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Rainer Maria Rilke Das Rosen-Innere Wo ist zu diesem Ihnen ein Außen? Auf welches Weh legt man solches Linnen? Welche Himmel spiegeln sich drinnen in dem Binnensee dieser sorglosen, sieh: wie sie lose im Losen liegen, als könnte nie eine zitternde Hand sie verschütten. Sie können sich selber kaum halten; viele ließen sich überfüllen und fließen über von Innerraum in die Tage, die immer voller und voller sich schließen, bis der ganze Sommer ein Zimmer wird, ein Zimmer in einem Traum. Paris, 1907
Der Alhimist Seltsam verlächelnd schob der Laborant den Kolben fort, der halbberuhigt rauchte. Er wusste jetzt, was er noch brauchte damit der sehr erlauchte Gegenstand da drin entstände. Zeiten brauchte er, Jahrtausende für sich und diese Birne in der es brodelte; im Hirn Gestirne und im Bewußtsein mindestens das Meer. Das Ungeheuere, das er gewollt, er ließ es los in dieser Nacht. Es kehrte zurück zu Gott und in sein altes Maß; er aber, lallend wie ein Trunkenbold, lag über dem Geheimfach und begehrte den Brocken Gold, den er besaß. Paris, 1907 Vorgefühl Ich bin wie eine Fahne von Fernen umgeben. Ich ahne die Winde, die kommen, und muss sie leben, während die Dinge unten sich noch nicht rühren: die Türen schließen noch sanft, und in den Kaminen ist Stille; die Fenster zittern noch nicht, und der Staub ist noch schwer. Da weiß ich die Stürme schon und bin erregt wie das Meer. Und breite mich aus und falle in mich hinein und werfe mich ab und bin ganz allein in dem großen Sturm. 1902 - 1906 |