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Специи и пряности


VON DEN FONTÄNEN

 

 

Auf einmal weiß ich viel von den Fontänen,

den unbegreiflichen Bäumen aus Glas.

Ich könnte reden wie von eignen Tränen,

die ich, ergriffen von sehr großen Träumen,

einmal vergeudete und dann vergaß.

Vergaß ich denn, dass Himmel Hände reichen

zu vielen Dingen und in das Gedränge?

Sah ich nicht immer Großheit ohnegleichen

im Aufstieg alter Parke, vor den weichen

erwartungsvollen Abenden, - in bleichen

aus fremden Mädchen steigenden Gesängen,

die überfließen aus der Melodie

und wirklich werden und als müssten sie

sich spiegeln in den aufgetanen Teichen?

Ich muss mich nur erinnern an das Alles,

was an Fontänen und an mir geschah, -

dann fühl ich auch die Last des Niederfalles,

in welcher ich die Wasser wiedersah:

Und weiß von Zweigen, die sich abwärts wandten,

von Stimmen, die mit kleiner Flamme brannten,

von Teichen, welche nur die Uferkanten schwachsinnig

und verschoben wiederholten,

von Abendhimmeln, welche von verkohlten westlichen

Wäldern ganz entfremdet traten

sich anders wölbten, dunkelten und taten

als war das nicht die Welt, die sie gemeint ...

Vergaß ich denn, dass Stern bei Stern versteint

und sich verschließt gegen die Nachbargloben?

Dass sich die Welten nur noch wie verweint

im Raum erkennen? - Vielleicht sind wir oben,

in Himmel andrer Wesen eingewoben,

die zu uns aufschaun abends. Vielleicht loben

uns ihre Dichter. Vielleicht beten viele

zu uns empor. Vielleicht sind wir die Ziele

von fremden Flüchen, die uns nie erreichen,

Nachbaren eines Gottes, den sie meinen

in unsrer Höhe, wenn sie einsam weinen,

an den sie glauben und den sie verlieren,

und dessen Bildnis, wie ein Schein aus ihren

suchenden Lampen, flüchtig und verweht,

über unsere zerstreuten Gesichter geht....

 

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